Im Jahr 1871 eröffneten Paul-Henri und Louise Gonset-Henrioud in Yverdon-les-Bains eine "Neuheiten" Boutique. Ihr Sohn, Charles Gonset, führte einen Verkaufsservice für Handelsreisende ein und baute in den 1920er- und 1930er-Jahren eine Ladenkette von 16 kleinen Läden in der ganzen Westschweiz auf. Die dritte Generation, vertreten durch André und Richard Gonset, hat die Verkaufsflächen vervierfacht. Aber in den 1960er-Jahren wurde die Kette von grossen Schweizer Vertriebsketten an den Rand gedrängt.

 

In den 1970er Jahren war Pierre Gonset (vierte Generation) der Pionier der Umwandlung der Gruppe. Er führte eine strategische Erneuerung durch, begleitet von Jacques Gonset. Die Gruppe wandte sich vom klassischen Detailhandel ab und konzentrierte sich auf die Fachmärkte: Eröffnung Conforama ab 1975 in der ganzen Schweiz (unter französischer Lizenz), und Schliessung der Warenhäuser Grands Magasins Gonset im Jahr 1985. Danach folgte die Gründung von Lumimart im Jahr 1993, gefolgt von Carpetland in der Schweiz im Jahr 1993 (unter belgischer Lizenz).

 

Alle diese Geschäfte wurden erfolgreich verkauft: Conforama im Jahr 1992, an die Gruppe Conforama France, Carpetland an die Muttergesellschaft in Belgien im Jahr 1996 und Lumimart an Coop im Jahr 2002.

 

Die Gonset-Gruppe behielt einen großen Teil der Gebäude, bildete und entwickelte damit die Basis für das Immobilienportfolio der Gruppe.

 

Anschliessend investierte die Gruppe in Beteiligungen im In- und Ausland.

 

Nachdem Pierre Gonset mehr als 50 Jahre lang das Los verschiedener Unternehmen leitete, zog er sich 2024 aus dem Geschäft zurück. Seine strategische Vision und sein Engagement in all den Jahren haben beachtend zum Erfolg der Gruppe beigetragen.